SV Renchen - VfR Elgersweier 1:2 (0:1)

Renchener Serie gerissen

Gegen den starken Bezirksligaabsteiger aus Elgersweier musste der SVR seine erste Saisonniederlage einstecken. Die Gäste, um Spielertrainer Stefan Walter, zeigten die reifere Spielanlage und entführten die Punkte nicht unverdient aus Renchen. Trotzdem wäre für  die Grimmelshausenstädter eine Überraschung möglich gewesen, da man über die gesamte Spielzeit die klareren Torchancen hatte.

Schon in der 3. Minute hatten die einheimischen Zuschauer den Torschrei auf den Lippen, als Fabian Schoch Abwehrspieler und Torhüter überlief und den Ball dann über das leere Tor schoss. Danach waren die Gäste wach und nahmen das Geschehen mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr in die Hand. So war es nur eine Frage der Zeit, bis der Führungstreffer fiel. Diesen besorgte dann auch Gästespieler Kim Keller, der einen 20-Meter-Freistoss, direkt zum 0:1 verwandelte.
Fast im Gegenzug bot sich für Renchen die Großchance zum Ausgleich. Nach einer unübersichtlichen Situation im Elgersweierer Strafraum kam der Ball am langen Pfosten zu Frank Lübeke, der diesen aber aus drei Metern am leeren Tor vorbeisetzte.

Nach der Halbzeitpause war Renchen sichtlich bemüht besser ins Spiel zu kommen. Dies wurde jedoch immer wieder durch das präsente Mittelfeld und die sichere Abwehr der Gäste unterbunden. So bedurfte es zum Ausgleich einer Standartsituation. Einen Eckball von Bünni Günyakti bugsierte der aufgerückte Innenverteidiger Yannick Armbruster zum 1:1 hinter die Linie. Beflügelt durch den Ausgleichstreffer versuchten die Gastgeber sofort nachzulegen und die Partie zu drehen. Doch wieder wurden beste Torchancen leichtfertig vergeben. Im Gegenzug machte es Elgersweier besser. Drei Renchener konnten in der 77. Minute eine Flanke nicht verhindern und so kam der Ball in den 16er, wo er von David Kirn unhaltbar zum 1:2 ins lange Eck verlängert wurde. Kurz danach bot sich für die Gäste sogar noch die Möglichkeit auf 1:3 davonzuziehen, sie scheiterten jedoch mit einem Foulelfmeter an Torhüter Daniel Hodapp.