Der SV Renchen konnte dem herrlichen Herbstsonntag mit seinem Spiel nicht gerecht werden und verlor gegen die Gäste aus Oberschopfheim auch in dieser Höhe verdient mit 1:5. Die Mannschaft war nach Anpfiff noch nicht richtig sortiert, da stand es nach 12 Minuten bereits 0:2 durch Oberschopfheims Torjäger Johannes Haag.

 

Dieser nutzte in der 9. Minute eine Unachtsamkeit in der Abwehr, spielte den Torwart aus und schob den Ball ein. Bereits 2 Minuten später vertendelte Renchens Libero im Zweikampf den Ball an Haag, der wiederum vollstreckte. Danach fing sich die Heimelf etwas und konnte das Spiel ausgeglichen gestalten, ohne sich großartig Torchancen zu erarbeiten.

 

In der 40. Minute kam aber Hoffnung auf  als Igor Liske nach einem Eckball zum Anschlusstreffer einköpfte. Doch anstatt dieses Ergebnis mit in die Pause zu nehmen, kassierte man in innerhalb 3 Minuten noch zwei Gegentreffer. Zunächst köpfte der Oberschopfheimer Libero Stefan Klein einen Freistoß über Torwart Gartner ins Netz, dann war wiederrum der schnelle Haag zur Stelle, der den 1:4 Halbzeitstand herstellte. Somit war das Spiel bereits zur Pause entschieden.

 

Nach dem Wechsel versuchte Renchen das Ergebnis angenehmer zu gestalten. Die taktisch gut eingestellten Gäste ließen aber nichts nennenswertes zu. Das Renchener Spiel war an diesem Tag einfach zu ungenau, zu unglücklich und vor allem zu einfallslos. Die sonst so gefährlichen Renchener Spitzen blieben gegen die aufmerksame Oberschopfheimer Deckung stumpf. In der 75. Minute stellte dann erneut Haag den 1:5 Endstand her, der in gewohntem Muster die Renchener Deckung überlief und den Ball gekonnt einschob.

 

Am kommenden Sonntag reist unsere Mannschaft zum Bezirksligaabsteiger nach Ichenheim, wo nun der letztjährige Ebersweierer Trainer Rainer Hannig spielt. Ichenheim hat gegen den tabellenletzten Griesheim gepatzt und wird gewillt sein diesen Makel gegen Renchen auszugleichen. Für unser Team wäre es wichtig etwas Zählbares aus dem Ried mitzunehmen.

 

 

Torjäger Johannes Haag war für Renchens Abwehr nicht zu halten.