Der SV Renchen hatte aus den hohen Niederlagen der letzten Spiele gelernt. Trainer Yildizoglu stellte die Mannschaft etwas  kompakter auf. Auch das „Comeback“ unseres Liberos Onur Öksüz, nach zweijähriger Abwesenheit, brachte einiges an Stabilität in die Abwehr.

 

Leutesheim konnte mit der Renchener Spielweise zunächst nicht viel anfangen. Man sah sich im Gegenteil in die Defensive gedrängt und musste nach 11 Minuten auch noch das 1:0 hinnehmen. Igor Liske hatte den Ball präzise durch die „Gasse“ auf Luigi Filareti gespielt, der gekonnt am herausstürmenden Torhüter vorbei einschob.

 

Als man im Renchener Lager schon an etwas „Zählbares“ glaubte, wurde das Team vom Pech eingeholt. Innerhalb von 20 Minuten mussten drei Stammkräfte verletzungsbedingt das Feld verlassen. Dadurch aus dem Konzept gebracht, ging die Grundordnung etwas verloren. Die Folge war, dass man durch einen abgefälschten Schuss von Patrick Huber und einem Abstauber von Oliver Schäfer zur Halbzeit mit 1:2 zurücklag.

 

In der Halbzeitpause hatte man sich im Renchener Lager einiges vorgenommen. Es kam jedoch anders als geplant. Sofort nach Wiederbeginn landete ein Abpraller am linken Sechzehnereck vor den Füßen des Leutesheimer Patrick Huber, der mit einem Sonntagsschuss genau den Winkel zum 1:3 traf. Somit war die Vorentscheidung gefallen. Renchen machte zwar in der Folgezeit das Spiel, erarbeitete sich auch einige Kleinchancen, konnte aber keine Ergebnisverbesserung mehr erzielen.

 

Insgesamt war bei den Einheimischen, trotz der Niederlage aber eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen. Mit dieser Partie hatte man das dritte Spiel gegen einen Topfavoriten um die Meisterschaft absolviert. Diese Teams belegen folgerichtig auch die ersten drei Tabellenplätze. Am Sonntag tritt die Mannschaft  die Reise nach Kork an. Auch dort wartet ein spielstarker Gegner auf uns, der Griesheim mit 8:0 abfertigte. Mit einer ähnlich guten kämpferischen Einstellung wie am Sonntag, sollte es möglich sein mindestens einen Punkt in Kork zu entführen.

 

 

 

Onur Öksüz mit einem gelungenen Comeback in der "Ersten".