SV Niederschopfheim - SV Renchen 2:1 (0:1)

Renchen schlägt sich bei Tabellenführer selbst

Bei sommerlichen Temperaturen und einem bei weitem nicht übermächtigen Gegner aus Niederschopfheim, schlugen sich die Grimmelshausenstädter vergangenen Sonntag selbst. Die Vorzeichen waren eigentlich klar. Beim Spitzenreiter würden die Trauben sehr hoch hängen. Der Spielverlauf hinterließ dann aber zunächst einen anderen Eindruck.

Renchen, das auf Kosan und Borrelli verzichten musste, startete zunächst wie erhofft. Ein frühes Tor sollte mehr Räume schaffen. Bereits nach 13 Minuten gelang dies. Akif Karasu bediente Frank Lübeke auf links, der nicht lange fackelte und den Ball ins kurze Eck bugsierte. Anschließend stand man defensiv gut, was dazu führte, dass für Niederschopfheim spätestens am 16er Schluss war. Lediglich Maurice Götz tauchte einmal vor Keeper Akbas auf, der die Situation klären konnte. Die Abschlüsse von Tasan und Kunze auf SVR Seite brachten nichts mehr ein, sodass es mit der knappen Führung in die Pause ging.

Niederschopfheim schaltete nun einen Gang hoch und ließ Ball und Gegner laufen. Dennoch stand der Gast aus Renchen gut, bis man sich in der 53. Minute uneins in der Hintermannschaft war. Ein eigentlich schon verlorener Ball in die Spitze, wollte niemand so recht klären. So musste Torjäger Labad den Ball nur noch ins leere Tor schieben. Im Anschluss entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem Renchen die wohl klareren Chancen zum lucky punch hatte.

Angetrieben durch den besten Renchener an diesem Tag, trieb Akif Karasu unermüdlich das Spiel an. Die vielen Fouls, die er einstecken musste unterstreichen seine Leistung. Zunächst war es dann Altintas der Lübeke bediente. Doch der Kopfball verunglückte. Inzwischen waren auch Nigey und Schoch in der Partie und beide hatten in der Schlussphase im 1 gegen 1 das Nachsehen. Zunächst Marc Nigey nach herrlicher Hackenvorlage des aufgerückten Maiers. Und kurz darauf Schoch von halbrechts, der an Keeper Unrau scheiterte. Wie so oft im Fussball wird dies dann auch bestraft, wofür sich der eingewechselte Münchenbach verantwortlich zeigte. Mit seiner Kopfballverlängerung überwand er Akbas in der 89. Minute. Somit stand man am Ende wieder mit leeren Händen da und sieht sich nun auf Platz 12 wieder.

Hinzu kommt die Kopfverletzung von Matthias Spengler, der erst einmal ausfallen wird. Ein Dank geht an Robin Leidinger vom SVN, der als Physiotherapeut sofort die Erstversorgung übernahm 👍

Im Vorspiel gelang der Reserve ein 2:2 durch die Tore von Flo Kiesner und Daniel Baumert.

Nächste Woche ist die U23 des SC Lahr zu Gast, wo man sich nach nun drei Niederlagen in Folge nun auch endlich mal für die guten Leistungen belohnen muss.