TuS Windschläg - SV Renchen 2:4 (1:1)

SVR gewinnt auch in Windschläg

Ein Spiel der seltenen Sorte sahen die Zuschauer vergangenen Samstag in Windschläg. Dass die Spiele gegen Windschläg immer besonders sind, konnte man schon beim Hinspiel sehen. Nun waren es 6 Tore, davon 4 Elfmeter und 2mal glatt rot. Aber der Reihe nach.

Renchen versuchte das Spielgeschehen zu kontrollieren während sich Windschläg tief in die eigene Hälfte fallen ließ und mit ihren schnellen Stürmern Polozcek und Thiele auf Konter lauerten. Zunächst war es jedoch Lübeke, der von Günyakti per Lupfer im Strafraum angespielt wurde. Beim Versuch den Ball zu kontrollieren, wurde er plump von hinten umgerannt, sodass Schiedsrichterin Waibele folgerichtig auf Strafstoß entschied. Marc Nigey vollendete souverän zum 1:0 (23.Min).

Anschließend hatte Windschläg einige gute Möglichkeiten. Zunächst scheiterte Polozcek an Keeper Akbas. Ein Schuss von Gütle ging über das Gehäuse. Im Anschluss traf Akbas bei seiner Faustabwehr nach dem Ball auch den Kopf des Gastestürmers. Wieder gab es Elfmeter. Hoffmann schoss ebenfalls souverän ins linke Toreck.

Nach der Pause überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst wurde Marvin Maier von Gütle im eigenen 16er am angelegten Arm aus kurzer Distanz angeschossen. Den Elfmeter verwandelte erneut Hoffmann zur 2:1 Führung (55. Minute). Keine fünf Minuten später wurde Polozcek auf die Reise geschickt. Keeper Akbas eilte aus dem Tor und wollte klären, kam jedoch einen Tick zu spät. Der Gästestürmer ließ sich geschickt und leider auch sehr theatralisch fallen. Da Akbas als letzter Mann agierte, wurde er mit Rot des Feldes verwiesen. Ohne Ersatzkeeper übernahm Kapitän Ostertag sofort Verantwortung und streifte sich das Torwarttrikot über.

Mit ordentlich Wut im Bauch über den Spielverlauf, versuchte der SVR nun alles und kam auch zu mehreren guten Gelegenheiten. Ein langer Ball von Tasan erreichte schließlich Fabian Schoch in der Spitze, der einen schwierigen Dropkick vorbei am Keeper im Tor unterbrachte (70. Minute).

Trotz Unterzahl wollte Renchen noch mehr. Im Laufduell mit Schoch stellte sich Bätzler etwas ungeschickt an und hakte beim schnellen Stürmer ein. Auch hier verwies Waibele den Abwehrspieler mit Rot des Feldes. Den anschließenden Freistoß brachte Günyakti scharf aufs Tor. Den Abpraller brachte Lübeke nicht im Tor unter. Im Gegenzug konnte Ostertag im eins gegen eins sehenswert gegen Polozcek klären.

In der 78. Minute drang Maier energisch in den Strafraum der TuS ein. Jokerst spielte beim Klärungsversuch am Boden den Ball mit der Hand. Wieder Elfmeter. Auch hier verwandelte Nigey zum zweiten Mal indem er Hoffmann verlud. Das Spiel war gedreht. Windschläg konnte keinen Torschuss mehr verbuchen. Renchen legte mit der letzten Aktion nochmal nach. Ein Freistoß aus dem Halbfeld schlug Erdinc Günyakti auf seinen Bruder Bünni, der mit dem Hinterkopf unhaltbar über Hoffmann hinweg köpfte. So gewinnt der SVR auch das 5. Spiel nach der Winterpause.

Die Reserve konnte in letzter Minute ein Unentschieden sichern. Torschütze war Paul Schreider.

Nächsten Sonntag empfängt man das Schlusslicht aus Sand, die am Samstag ihren ersten Saisonsieg feiern konnten. Warnung genug, um das Team nicht zu unterschätzen.

Auf geht's
Euer SVR