SV Renchen - FV Bodersweier 2:0 (1:0)

SV Renchen holt sich Tabellenführung zurück!

Nachdem man vergangene Woche beim sich rehabilitierenden SV Fautenbach, verdientermaßen 2 Punkte liegen lassen musste, zeigte sich der SVR diesmal wieder von seiner besseren Seite. Während man in Fautenbach lediglich 15 Minuten ansehnlich spielte und dabei auch zwei Tore schoss, musste man am Ende mit dem Punkt sogar zufrieden sein.

Gegen Bodersweier hingegen kontrollierten die Grimmelschausenstädter das Geschehen von Beginn an und ließen keinen Zweifel aufkommen, wer als Sieger vom Platz gehen würde. Die leicht veränderte Mannschaft, durch die urlaubsbedingten Ausfälle von Kunze und Nigey, began druckvoll und erspielte sich Chance um Chance. Der für Kunze in die Startformation gerückte Erdinc Günyakti fand sich gut ein und zeigte ein tolles Spiel. Im Sturm ersetzte Fabian Schoch Nigey, wobei erstgenannter schon gleich von sich reden machen sollte.

Ein Diagonalball erreichte Bünni Günyakti an der Strafraumkante. Dieser leitete den Ball per Kopf direkt auf den einlaufenden Lübeke weiter. Dieser wiederum brauchte nur noch querzulegen, wo Schoch zum Einschuss bereitstand. Allerdings gelang dies erst im zweiten Anlauf, als Schoch am Boden liegend den Ball über die Linie drückte (23.Min.).
Im Anschluss hatte Renchen weitere hochkarätige Chancen die jedoch ungenutzt blieben. Erst umkurvte Schoch den Gästekeeper und scheiterte am Außennetz. Danach gelang Lübeke das gleiche Manöver, jedoch spielte dieser den Ball in den Rückraum, wo Günyakti im letzten Moment beim Torschuss gestört wurde. So musste Keeper Meyer bis zur Halbzeitpause nur einmal hinter sich greifen.

Nach der Pause ging es zunächst munter weiter auf das Bodersweierer Tor zu. Aber das 2:0 wollte zunächst nicht gelingen. Auffälligster Spieler auf Seiten der Gäste war Güldüren, der jedoch nie gefährlich genug vor das Tor von Baudendistel kam. Auch Behnke war an diesem Tag gut bei Armbruster und Öksüz aufgehoben.

Die wohl beste Chance des Spiels überhaupt, hatte dann nochmals Schoch. Lübeke wurde abermals von Mengel auf die Reise geschickt. Der Querpass kam genau vor die Füße von Schoch, der das Leder jedoch nicht an Meyer vorbei brachte. Renchen wechselte anschließend und brachte mit Kosan, Onur Öksüz und Ertan Sadilov drei frische Kräfte. Als Bodersweier gerade anfing mehr Druck aufzubauen, setzte Sadilov den auf rechts mitgelaufenen Erce in Szene. Dieser fackelte nicht lange und schoss den Ball wuchtig ins kurze obere Toreck (71.).

Das war die Entscheidung und Bodersweier hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Die Reserve musste sich trotz deutlicher Leistungssteigerung mit 0:3 geschlagen geben. Kopf hoch und weiter machen lautet die Devise.

Am nächsten Sonntag geht die Reise zum Schlusslicht nach Nesselried, die mit drei Unentschieden und zwei Niederlagen sicher unter ihren Erwartungen spielen. Auf zahlreiche Unterstützung freut sich der SVR.