Am Ostersamstag, 26.03.2016, steigt das Derby zwischen dem VfR Zusenhofen (11. /24Pkt) und dem SV Renchen (3./37). Auf dem Papier scheint dies eine relativ klare Angelegenheit, jedoch ist man im SVR-Lager nicht so naiv, den nackten Zahlen zu vertrauen.

Während man sich im Hinspiel mit einem gerechten 1:1 trennte und Zusenhofen vor der Partie als Aufstiegskandidat gehandelt wurde, steht das kommende Aufeinandertreffen unter umgekehrten Voraussetzungen. Und dennoch liegt der Druck widerrum beim Gastgebenden VfR, denn will man nicht noch näher an die Abstiegsränge rücken, muss ein Sieg her. Dessen ist sich auch das Trainergespann d´Agostino/Stiefel bewusst.

Der SVR kann hingegen befreit aufspielen. Der Nichtsabstieg ist seit letzter Woche so gut wie besiegelt. Jeder weitere Sieg ist nun eine Zugabe. Vom Aufstieg will man darüber hinaus nichts wissen. "Wenn es soweit kommen sollte, wehren wir uns natürlich nicht dagegen, aber es ist nicht das primäre Ziel.", so Vorstand Schrempp. Ausserdem glaube er nicht an eine Schwäche von Ebersweier und Elgersweier, führt Schrempp weiter aus.

Trainer Ancora muss zudem weitere verletzte Spieler ersetzen. Mit SVR-Torjäger Fabian Schoch fällt ein wichtiger Mann im Sturm aus. Auch Tobias Schindler reist mit seiner Knöchelverletzung eine Lücke in die Innenverteidigung und Mittelfeldspieler Igor Liske fällt aufgrund einer Knieverletzung weiterhin aus.

Dennoch wird der SV Renchen wieder eine schlagkräftige Truppe nach Zusenhofen schicken und mit der bisher gewohnten Kampfkraft ein schwer zu bespielender Gegner sein. Wenn es die zweitbeste Abwehr der Liga (20 Gegentore) um Kapitän Ostertag schafft ähnlich stabil zu agieren wie bisher und die Offensive um Günyakti/Lübeke/Celik und Co. die sich bietenden Chancen effektiv zu nutzen, dann sollte etwas Zählbares in Zusenhofen herausspringen.

Auf eine spannende Begegnung und zahlreiche Unterstützung freut sich der SVR.