Ein hartes Stück Arbeit hatte unsere Mannschaft bei der TuS Bohlsbach zu absolvieren. Die Offenburger Vorstädter kämpften, als ob es für sie um die Meisterschaft ginge. Auch einige gelbe Karten wurden dabei in der Anfangsphase in Kauf genommen.

 

Lange Zeit tat sich Renchen gegen die defensiv eingestellten Gastgeber schwer, ins Spiel zu finden. Die wenigen Chancen die sich boten konnten leider nicht genutzt werden. Immer wieder gelang es der vielbeinigen Bohlsbacher Abwehr ein Bein an den Ball zu bringen oder kompromisslos zu klären. So bat der gut leitende Schiedsrichter beim Stand von 0:0 zum Pausentee.

 

Im zweiten Durchgang versuchte Renchen sofort wieder Druck auf des Gegners Tor auszuüben. Die Bälle prallten zunächst von der Abwehr, aber wie von einer Gummiwand zurück. Nicht auszudenken, wie das Spiel geendet hätte, wenn ein Bohlsbacher Konter in der 60. Minute die Führung gebracht hätte. Einen Fernschuss ließ der Renchener Keeper vor die Füße eines Bohlsbachers nach vorne abprallen. Dieser schaffte es jedoch nicht den Ball aus drei Metern im Tor unterzubringen.

 

Danach wechselte Renchen den angeschlagenen Torjäger Fabian Schoch ein. Dieser war es promt auch, der in der 69. Minute das erlösende 0:1 mit einem Kopfball erzielte. Danach war der Bann gebrochen. Bohlsbach konnte in einem kraftraubenden Spiel auch das Tempo nicht mehr halten, sodass Renchen zu weiteren Gelegenheiten kam. Igor Liske spielte in der 85. Minute mit einem Doppelpass den kurz zuvor eingewechselten Stephan Schadt frei, welcher dem Torhüter keine Chance ließ und zum 0:2 Endstand einschob.

 

Lobend ist die Kampf- u. Einsatzbereitschaft der Mannschaft zu erwähnen. Obwohl sich Bohlsbach lange Zeit mit aller Macht gegen die Niederlage stemmte ließ Renchen nicht locker und erzwang sich die drei Punkte. Zum Saisonfinale erwartet die Mannschaft am Sportfestsamstag die Gäste aus Nußbach. Auch die Nußbacher werden sicher versuchen unserer Mannschaft noch ein Bein zu stellen. Mit der gleichen Einstellung wie heute und etwas mehr Schussglück sollte es aber möglich sein dass sich die Truppe um Trainer Serkan Yildizoglu für eine tolle Verbandsrunde selbst belohnt.