FV Ebersweier - SV Renchen 5 : 1 ( 1 : 1 )
 
 
Einen rabenschwarzen Tag erwischte der Tabellenführer aus Renchen, beim ersten Rückrundenspiel gegen die Hannig-Elf in Ebersweier. Offensichtlich noch geblendet vom deutlichen Vorrundenergebnis, lies man in der ersten Hälfte das sonst gewohnte Engagement vermissen.

 

Die Mehrzahl der Zweikämpfe ging verloren und meist stand man zu weit vom Gegenspieler entfernt. Außerdem schaffte man es wieder einmal nicht die sich bietenden Großchancen in Tore umzusetzen. Dazu kamen noch einige individuelle Fehler, die der Heimmannschaft immer wieder überraschende Tormöglichkeiten einbrachten.
 
So war es nicht verwunderlich, dass Ebersweier in der 31. Spielminute das 1:0 erzielte. Deren Linksaußen wurde nicht am Flanken gehindert und sein Mitspieler am langen Pfosten alleine gelassen, sodass er ungehindert einköpfen konnte. Renchen versuchte sofort den Ausgleichstreffer zu erzielen. Die Laufbereitschaft wurde etwas erhöht und über die Flügel gespielt.
 
In der 36. Minute wurde den Blau-Weißen am linken Strafraumeck ein Freistoß zugesprochen. Calos Costa legte sich den Ball zurecht und zirkelte diesen über die Mauer hinweg, unhaltbar für Torwart Müller ins kurze Eck. Mit diesem Spielstand ging man in die Halbzeitpause. Im Renchener Lager hoffte man auf eine Leistungssteigerung im zweiten Durchgang.
 
Die Hoffnungen wurden aber in der 50. Minute gleich zunichte gemacht. Nach einer unglücklichen Abwehraktion und einem Zusammenprall mit unserem Libero, kullerte der Ball zum Entsetzen der Renchener Fans, zum 2:1 ins lange Eck. Damit nicht genug. Schon in der 65. Minute wurden die Ebersweierer erneut zum Tore schießen eingeladen. Ein Befreiungsschlag landete in den Beinen des Gegners, sodass dieser keine Mühe hatte zum 3:1 zu vollenden.
 
Renchen löste nun den Libero auf und warf alles nach vorne. In der 75. Minute schöpfte man noch einmal Hoffnung, als der souveräne Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt zeigte. Leider gelang es Igor Liske nicht den Ball an Torhüter Müller vorbeizubringen.
 
Im Anschluss spielte Renchen dann völlig unverständlich  „Alles oder Nichts“. Während vorne nichts mehr gelang, lies man hinten die jungen Abwehrspieler mit dem ausgebufften Spielertrainer Rainer Hannig alleine, der dann wenig Mühe hatte zwei Konter in der 80. und 85. Minute zum 5:1 Endstand abzuschließen.
 
Nun kann die Mannschaft nach einer tollen Vorrunde in die verdiente Winterpause als Tabellenführer gehen. Nach diversen Spielerabgängen und der kurzfristigen Trainerabsage, hätte vor Rundenbeginn keiner im Renchener Lager an einen solchen Erfolg geglaubt.